Netzdynamik

Bei der Planung von Netzen der elektrischen Energieversorgung darf auch der spätere Betrieb nicht vergessen werden. Es muss möglich sein Abschaltungen z.B. zu Wartungszwecken, durchzuführen. Auch ungeplante Ereignisse, wie Blitzeinschläge auf Leitungen, Schutzüberfunktionen oder Kraftwerksausfälle müssen beherrschbar bleiben.

 

Leider lassen sich bei der Planung hierrüber mit  stationären Lastfluss- und Kurzschlussrechnungen nur sehr eingeschränkt Aussagen treffen. Diese Fragestellungen, ob ein Netz nach einer Änderung überhaupt einen neuen Betriebspunkt findet, sind am besten mit dynamischen Simulationen zu beantworten. Allerdings sind die notwendigen Modelle sehr viel aufwändiger und die Interpretation der Simulationen deutlich schwieriger als bei stationären Berechnungen.

 

Hierbei kann Sie das Steinbeis-Transferzentrum Netzdynamik und Systemstudien unterstützen. Wir haben langjährige Erfahrung bei der Modellierung und der Berechnung großer und mittlerer Netze in den verschiedenen Spannungsebenen. Hier einige Beispiele, bei denen Mitarbeiter des STZ Netzdynamik beigetragen haben:

  • Machbarkeitsstudien und Anschlussstudien für Netzanschlüsse von Offshore-Windparks in der Deutschen Nordsee
  • Machbarkeitsstudien zum dynamischen Verhalten von HGÜ-Verbindungen im vermaschten Deutschen Höchstspannungsnetz
  • Netzentwicklungsplan Strom, Ausbauplanung des Deutschen Übertragungsnetzes
  • Anschlussstudien für Kraftwerke
  • Modellverifikation von Kraftwerksmodellen